21.-29.07.2023

Ich bin ICH! Intensivwoche für Kinder und Jugendliche

zur ganzheitlichen Förderung und Stärkung der individuellen Gesamtpersönlichkeit

Die Intensivwoche ist ein innovatives Betreuungs- und Förderangebot, in welchem zukunftsweisend, akut und präventiv mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird.

Die Würde des Kindes anzuerkennen und zu befördern ist dabei höchstes Ziel und findet sich in allen Bereichen der Intensivwoche wieder.

Ein wahrhaft ehrlicher, respektvoller und vor allem echter Kontakt zwischen Erwachsenem und Kind auf Augenhöhe steht gelebt im Mittelpunkt. Eine ganzheitliche Begleitung der Kinder, die den Körper, das Gefühl, den Verstand sowie die Intuition aktiv einbezieht und die Seele (ohne konfessionellen Hintergrund) respektiert und anerkennt, ist wesentliches Merkmal unserer Arbeit. Die AMW-Therapie® (Arbeit mit dem Wesenskern) fließt elementar in diesen Ansatz ein. Weitere reformpädagogische Ansätze wie der Montessori-, Waldorf- und Reggiopädagogik und Elemente aus Kunst, Natur, Bewegung, Tanz und Theaterarbeit werden integriert. So entsteht ein Gesamtansatz, der wirklich das Kind meint.

Insgesamt nehmen in diesem Jahr 22 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen ca. 2 und 16 Jahren an dem Projekt teil. Dabei handelt es sich um Kinder, die bereits akut unter Verhaltensauffälligkeiten, chronischen Störungen, sozialen Schwierigkeiten oder Schicksalsschlägen leiden, und ebenso um Kinder, denen es grundsätzlich gut geht. Hochsensible und hochbegabte Kinder können ebenfalls an der Woche teilnehmen. Die dadurch entstehende Vielfalt an unterschiedlichen Reifegraden und Entwicklungsstufen unterstützen und befördern u.a. gegenseitiges Lernen, ein verständnisvolles Miteinander auf Augenhöhe sowie Respekt und Toleranz.

Alle Kinder und Jugendlichen werden aktiv in die Gestaltung eines jeden Tages sowie in die alltäglichen Aufgaben einbezogen. Kein vorgefertigter Tagesplan, sondern die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder führen durch die gemeinsame Woche. So wird der Alltag nicht zur Form, sondern er wird tatkräftig, sinnerfüllend und in unmittelbarem Bezug zum Leben von allen gemeinsam gestaltet. Dabei werden die Kinder insbesondere darin unterstützt, zu spüren, was sie gerade wirklich brauchen und möchten und ermutigt, genau dies gegenüber Erwachsenen und anderen Kindern auszudrücken.

Die Kinder werden in alle Vor- und Nachbereitungen der Mahlzeiten unter Anleitung des Kochs einbezogen. Dabei wird auf die Verwendung möglichst vollwertiger frischer Lebensmittel geachtet, viel Gemüse und Obst verwendet und wenig Zucker. Die Verpflegung ist komplett vegetarisch ausgerichtet.

Persönlichkeitsfördernde Seminararbeit, künstlerische Projektarbeit im Bereich Kunst-Theater-Tanz-Natur, praktischer Alltag sowie Freizeit wechseln sich während der gesamten Woche stetig ab. Die Kinder und Jugendlichen verbringen die kompletten acht Tage durchgängig am Seminarort und erhalten entsprechend ihrer Reife und ihres Entwicklungsstandes Möglichkeiten, im Rahmen tiefer Seminararbeit neue Erfahrungen mit ihrem Körper und ihren Sinnen zu machen. Dabei werden Sie unterstützt, ihr Verhalten und ihre Anschauungen zu reflektieren und einen tiefen inneren Bezug zu sich selbst aufzubauen. Im begleiteten Alltag sowie in ihrer freien Spielzeit können sie die gewonnenen Erkenntnisse ausprobieren und auf diese Weise integrieren. Dadurch nehmen sie die Erfahrungen über die Intensivwoche hinaus mit hinein in ihren Kindergarten-, Schul- und Familienalltag.

Um eine nachhaltige, fortschreitende positive Entwicklung zu befördern werden die Eltern in die Prozesse ihres Kindes einbezogen. Für jede Familie findet unter pädagogisch-therapeutischer Leitung unmittelbar in der Woche nach dem Projekt ein Individualgespräch statt. Dieses ist obligatorisch und beide Elternteile nehmen dieses gemeinsam mit ihrem Kind wahr.

Der Seminarort in diesem Jahr ist die „Uni im Bauernhaus“ gelegen am Rande der kleinen Ortschaft Goßberg, zwischen Strigistal und Aschbachtal, im Landkreis Mittelsachsen. Der Hof bietet mit seinen vielen unterschiedlichen Räumen genügend Platz zum Wohnen, Spielen, Lernen und Wachsen. Der teilweise angelegte, teilweise wild-ursprüngliche Garten zieht sich über eine Anhöhe weit in das Tal hinein und findet unmittelbar am Aschbach seine Grenze. Es ist demnach ein idealer Ort, der die Intentionen des ganzheitlichen Ansatzes auf natürliche und selbstverständliche Weise unterstützt.

Ein sorgsam ausgewähltes Team, bestehend aus Fach- und Assistenzkräften, einem Koch, Praktikanten und einer pädagogisch-organisatorischen Gesamtleitung, fördert und begleitet die Kinder und Jugendlichen liebevoll-klar durch die Woche. Alle Fach- und Assistenzkräfte sind – zusätzlich zu ihrer individuellen beruflichen Ausbildung – geschult, persönlichkeitsbildend mit Menschen zu arbeiten.

Mit unserer Arbeit möchten wir Kinder und Jugendliche darin unterstützen, dass sie eine verlässliche Basis in sich für ihr eigenes Leben entwickeln.

Das Projekt wird organisatorisch, pädagogisch und inhaltlich unter der Gesamtleitung von Sabine Schneider, Fachbereichsleiterin „Eltern, Kinder & Familie“ sowie „Bildung & Erziehung“ des IFEB durchgeführt.

Gerne können Sie von uns zusätzlich vertiefendes Informationsmaterial, wie etwa einen Projektflyer oder auch eine ausführliches Projektbeschreibung erhalten. Beides ist jeweils in Papier- und Digitalformat vorhanden. Bei Interesse wenden Sie sich gerne direkt an uns.